Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz, Frankfurt (JBS)
Info
Öffnungszeiten
montags bis donnerstags 09:00 - 17:00 Uhr
freitags 09:00 -16:00 Uhr
Auftrag und Zuständigkeit ... die Jugendberatung und Suchthilfe (JBS) Am Merianplatz bietet umfassende Hilfen für junge Menschen und Erwachsene, die aufgrund ihres Suchtmittelgebrauchs körperlich, psychisch oder sozial gefährdet, beeinträchtigt oder geschädigt sind sowie für ihre Angehörigen und ihr soziales Umfeld. Unsere Hilfeangebote wenden sich vorwiegend an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt mit besonderem Schwerpunkt in den Stadtteilen Bornheim, Nordend, Ostend, Seckbach, Riederwald, Bergen-Enkheim und Fechenheim.
Stand: 07/2014
Angebote
Alle unsere Angebote unterliegen der Schweigepflicht und sind kostenfrei.
Beratung und Betreuung
- Unterstützt Konsument*innen und Angehörige jeden Alters in aktuellen Krisen und fördert die Entscheidung für ein suchtmittelfreies Leben. Zudem bietet die Beratung Hintergrundwissen und aktuelle Informationen zu Suchtentstehung und Suchtmittelwirkungen. Wir beraten auf Wunsch auch anonym.
- Wir bieten eine vom Kostenträger anerkannte ambulante Suchtnachsorge an.
- Wir beraten Alkoholkonsument*innen bis zum 30. Lebensjahr.
Beratung von Jugendlichen und erwachsenen Kindern suchtkranker Eltern
- Als Kind suchtkranker Eltern(teile) ist man in besonderer Weise vom Thema Abhängigkeit betroffen und erlebt vielfältige Belastungen, die auch im Erwachsenenalter noch nachwirken können. Viele Betroffene sprechen nicht über die Abhängigkeit im Elternhaus, z.B. um das Elternteil zu schützen, aus Angst oder Scham. Umso wichtiger ist es einen vertrauensvollen Ansprechpartner zu haben, um über die Thematik sprechen zu können. Wir beraten Betroffene gerne und bieten einen von Schweigepflicht geschützten Raum. Auf Wunsch beraten wir auch anonym.
Vermittlung
- In weiterführende stationäre, teilstationäre oder ambulante Suchtbehandlung oder in andere Angebote wie z.B. Betreutes Wohnen oder Substitutionsbehandlung werden gemeinsam in die Wege geleitet.
Prävention
- Fördert Verhaltensweisen, Fertigkeiten und Strukturen, die vor Sucht schützen. Wir sprechen mit unseren Projekten bereits konsumierende Jugendliche und junge Erwachsene an, die einen riskanten Suchtmittelkonsum entwickelt haben.
Projekte
Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler in Frankfurt, deren Konsum von Cannabis und ggf. anderer illegaler Substanzen Fragen aufgeworfen oder zu negativen Auswirkungen und Problemen geführt hat. Zudem bieten wir Fachberatung für Mitarbeiter*innen an Schulen, Ausbildungsstellen und Einrichtungen der Jugendhilfe.
Das Projekt FreD ist ein Frühinterventionsprojekt im Rahmen der selektiven Prävention für Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund ihres Drogengebrauchs bei der Polizei, in der Schule, am Ausbildungsplatz oder auch im Elternhaus aufgefallen sind. Das Projekt besteht aus einem Erstgespräch und einem achtstündigen Kursangebot.
HaLT ist ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahren, die wegen einer Alkohol- & Mischintoxikation in ein Frankfurter Krankenhaus eingeliefert werden. Seit 2012 gibt es einen Bereitschaftsdienst, der die Betroffenen in den an dem Projekt teilnehmenden Kliniken aufsucht, um den Vorfall so zeitnah wie möglich mit ihnen zu besprechen. Ergänzend wird ein Elterngespräch angeboten. Betroffene und Familien mit größerem Hilfebedarf können nach der Teilnahme am HaLT-Projekt über einen längeren Zeitraum begleitet werden.
Seit 2019 öffnet sich das HaLT-Projekt auch gegenüber anderen Institutionen wie Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen, Ärzten, Polizei, Jugendgerichtshilfe, u.v.m. Auch hier können bei einer Auffälligkeit mit Alkohol- oder Mischkonsum Gespräche mit Betroffenen sowie deren Eltern geführt werden.
- AlFreD
Das Projekt richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahren, die im Zusammenhang mit Alkohol aufgefallen sind. Das Angebot besteht aus einem Erstgespräch und einem sechsstündigen Kurs, in dem die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, ihren Alkoholkonsum zu reflektieren und über alkoholspezifische Themen zu diskutieren.
Aufsuchende Beratung
- Findet in Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendhilfe, die im Einzugsgebiet der Beratungsstelle liegen, statt. Ziel ist die Kontaktaufnahme zu gefährdeten Jugendlichen, um ggf. eine intensive Einzelfallbetreuung einzuleiten.
Drogenberatung Online mit Chat und Mail
- Bietet einen ersten Kontakt für Anliegen rund um das Thema Substanzkonsum und Abhängigkeit und richtet sich an Konsument*innen oder Angehörige jeden Alters. Wir informieren auf Wunsch z.B. über mögliche gesundheitliche und psychische Risiken des Substanzkonsums, darüber wie man die eigene Suchtgefährdung besser einschätzen kann und geben Information wie und wo weiterführende Hilfen zu erhalten sind. E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Fachberatung für Verhaltenssüchte
- Im Rahmen der Fachberatung für Verhaltenssüchte betreuen und beraten wir Personen, die unter exzessiven Verhaltensweisen leiden. Derartige Verhaltensweisen und Tätigkeiten erfüllen Kriterien einer Abhängigkeit, wenn sie zum Lebensmittelpunkt und dominierenden Inhalt des Lebens werden, z.B. exzessives Computerspielen, Kaufen, Arbeiten, Sex, Sport treiben, etc.
Wesentliches Ziel der Fachberatung ist es Kontaktaufnahme zu Menschen mit Verhaltenssüchten, deren Angehörigen, deren Kontaktpersonen wie Lehrer*innen, Vorgesetzte etc. herzustellen und aufrecht zu erhalten. Arbeitsansätze der Frühintervention wie aufsuchende Arbeit an Schulen, in Betrieben, Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendhilfe erhalten hierbei eine besondere Bedeutung.
Ebenso besteht die Möglichkeit, sich mit den Berater*innen im Chat auszutauschen und über das Internet beraten zu lassen. Die Internetberatung ist besonders bei Internet- /Computerspielsucht wichtig, da dies den direktesten Zugang zu den Ratsuchenden darstellt.
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kostenfreie Hotline 0800 33 60 329
Schuldnerberatung
- Unterstützt im Umgang mit Geld, bereitet Entschuldungshilfen vor und hilft bei Verhandlungen mit Gläubigern.
Stand: 04/2020
Termine Infogruppe Sucht
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INFORMATIONSGRUPPE SUCHT
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Aktuelles
GO ON – Leben kann so anders sein!
Nach fünf Wochen endete am 05.04.2019 das Projekt „GO ON – Leben kann so anders sein“! Ziel des Projektes mit je einer wöchentlichen Einheit war es, gemeinsam mit den teilnehmenden Jugendlichen ihr Medienverhalten zu reflektieren und über Möglichkeiten der Veränderung nachzudenken. Dabei wurde auf ein Konzept gesetzt, bei welchem erlebnispädagogische Elemente mit dem inhaltlichen Arbeiten an dem Medienverhalten verknüpft wurden.
Damit das gelingen konnte, wurde in der ersten von fünf Einheiten mit einem inhaltlichen Einstieg in das Thema Mediennutzung gestartet. Im Gruppengespräch wurden bspw. die Vor- und Nachteile der virtuellen gegenüber der realen Welt diskutiert. Mithilfe entsprechender Arbeitsmaterialien wurde sich anhand einer fiktiven Geschichte dem Thema „Mediennutzung aufgrund von Langeweile“ genähert.
In den weiteren Einheiten standen erlebnispädagogische Tätigkeiten wie Lasertag und Escaperoom auf dem Programm – neben den körperlichen Anforderungen spielen Strategie und Teamgeist eine wichtige Rolle, um hier als Gruppe gemeinsam zu einem Sieg zu gelangen. In daran anschließenden Reflexionsrunden konnte mit den Teilnehmenden erarbeitet werden, welche Kompetenzen in diesen realen Spielen benötigt werden und wie man diese in alltäglichen Situation nutzen könnte.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse kamen auch bei der zweiten inhaltlichen Einheit zum Thema „Prokrastination“ zum Tragen. Die Teilnehmer versuchten den Kreislauf des Aufschiebens zu visualisieren und diskutierten über Möglichkeiten, ihre eigenen „Teufelskreise“ zu durchbrechen.
Absolutes Highlight des Projektes war der zweitägige Block, in dem gemeinsam mit dem Graffitikünstler Jan-Malte Strijek das Sprayen geübt wurde. Neben der Arbeit auf Leinwänden wurde hierbei die Fassade der Beratungsstelle Am Merianplatz verschönert.
Wir danken allen Teilnehmenden für die Mitarbeit und eine erlebnisreiche Zeit! Ebenso gilt unser Dank dem Lionsclub Palmengarten Frankfurt, dessen großzügige Spende eine Umsetzung des Projektes mit möglich gemacht hat.
„Gut Geht`s- Gemeinsam für ein gutes und gesundes Leben in Frankfurt“!
Ganz im Zeichen dieses Mottos stand die erste Stadtgesundheitskonferenz, die am 15.10.2018 in Kooperation des Gesundheitsamtes, der Frankfurt University of Applied Sciences und der Techniker Krankenkasse stattgefunden hat. Diese Auftaktveranstaltung widmete sich dem Thema „Gesundes Aufwachsen“. Weitere Konferenzen zu anderen Themen sollen folgen. Mitarbeiter*innen des Hauses der Beratung und der JBS Am Merianplatz stellten beim Markt der Möglichkeiten ihre Angebote für Jugendliche vor, nahmen an Fachvorträgen teil und hatten die Gelegenheit bei den Workshops am Nachmittag die Stadtgesundheit bereits aktiv mitzugestalten. Wir sind gespannt, was langfristig aus dem Projekt erwächst und freuen uns, dass wir am ersten Schritt das Leben der Frankfurter Bürger gesünder und lebenswerter zu gestalten, teilhaben konnten.
Ricarda Vogel
(JBS Am Merianplatz)
Die JBS Am Merianplatz hat auch in 2018 wieder am Kinder- und Jugendkulturfest „Power am Tower“ teilgenommen. Die Veranstaltung findet jährlich am Uhrtürmchen in Bornheim Mitte statt. Organisiert wird dieses Fest vom Stadtteilarbeitskreis Bornheim/Nordend und den mehr als 25 vertretenen Einrichtungen.
Die JBS Am Merianplatz hatte einen Informationsstand rund um die Themen Substanzkonsum, Substanzinformationen, Informationen für Angehörige und Informationen über die Fachberatung für Verhaltenssüchte. Weiterhin konnten sich Interessierte bei Frau Katharina Häuser und Frau Simone Hermann über die Arbeit der Beratungsstelle am Merianplatz und weitere Angebote von Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. informieren.
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Neues Projekt der Fachstelle für Verhaltenssucht der Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz
Diesen Herbst startet der erste Durchlauf des Projekts "GO ON - Leben kann so anders sein" für Jugendliche im Alter von 13-18 Jahren, die ihre Mediennutzung hinterfragen wollen. Neben gemeinsamen Aktivitäten (wie Bogenschießen, Escaperoom, Grafitti, etc) gibt es die Möglichkeit sich mit Gleichgesinnten über aktuelle Spiele, Entwicklungen und den Reiz der Medien auszutauschen.
Wir treffen uns an insgesamt vier Spätnachmittagen über fünf Wochen verteilt und an einem Wochenende.
Interesse? Dann melde dich/melden Sie sich zu einem ersten, unverbindlichen Kennenlernen an. Ich erkläre gerne mehr über das Projekt.
Kontakt: JBS Am Merianplatz, Musikantenweg 39, 60316 Frankfurt
069 9433030 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Alles fit?! Jugendgesundheitstag“ des Gesundheitsamtes Frankfurt
„Zocken ist doch mein Hobby!“ „Manchmal wache ich nachts auf, weil mir jemand geschrieben hat“ „Die Folge von Stranger Things ist grade so spannend, dass ich es dann doch nicht schaffe um Mitternacht ins Bett zu gehen…“ „Alle spielen doch Fortnite, das gehört bei uns einfach dazu!“ „Wenn mein Handy neben mir liegt, wenn ich was für die Schule mache, wird das nichts mit dem Lernen“ „Man muss einfach ein Hobby haben, was mehr Spaß macht, als das Handy“
Um diese Themen ging es am Stand der Fachberatung für Verhaltenssüchte der Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz beim diesjährigen „Alles fit?! Jugendgesundheitstag“ des Gesundheitsamtes Frankfurt am 08. und 09.05.18.
In Kooperation mit diversen Einrichtungen konnten sich die Frankfurter Schüler*innen mit verschiedenen Gesundheitsthemen auseinander setzen, beispielsweise mit Entspannung, gesunder Ernährung, Alkohol am Steuer und Mediennutzung. Die ca. 400 Schüler*innen wurden zum Nachdenken angeregt, wie sie ihr Handy, die Playstation oder den Computer aktuell nutzen. Daraus entwickelten die Schüler*innen Leitlinien, die ihnen dabei helfen eine gesunde Balance zwischen der analogen und digitalen Welt zu finden.
Die Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz und die Jugendberatung und Suchthilfe Sachsenhausen im Haus der Beratung haben gemeinsam mit dem AK Jugend, Drogen und Suchtprävention des Drogenreferates Frankfurt und dem Jugend- und Sozialamt Frankfurt eine Infoveranstaltung für Mitarbeiter*innen der offenen Kinder- und Jugendhilfe und Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe in der Schule (Schulsozialarbeit) am 03.05.2018 durchgeführt.
An der Veranstaltung haben ca. 40 Kolleg*innen aus dem Fachfeld Jugendhilfe teilgenommen. Ziel der Veranstaltung war die Schnittstelle Jugendhilfe – Suchthilfe in den Fokus zu rücken und die Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe über die breit aufgestellten Angebote der Suchthilfe, mit ihren verschiedensten Ansätzen, in Frankfurt zu informieren.
Jugendberatung und Jugendhilfe e.V., vertreten durch Mitarbeiter*innen der beiden Beratungsstellen, war mit einem Stand am Markt der Möglichkeiten vertreten. An diesem Stand konnten sich die Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe über die Angebote von JJ e.V. in Frankfurt und überregional informieren. Es hat eine Reihe von Gesprächen stattgefunden.
Archiv
JJ-Teilnahme an der 150 Jahr Feier der Polizei Frankfurt
Am Samstag den 24.06.2017 feierte die Polizei Frankfurt ihr 150 Jähriges Bestehen. Im Rahmen dieses Jubiläums fand ein Tag der offenen Tür im Polizeipräsidium in der Adickesallee statt. Die Polizei stellte ihre Arbeit vor, mit Vorführungen der Schutzhundestaffel, einer Einsatzübung des SEK, Fuhrpark der Polizei mit unterschiedlichsten Einsatzfahrzeugen, und vielen anderen Arbeitsbereichen der Polizei. In der Zeit von 13.00-19.00 Uhr besuchten ca. 20.000 Besucherinnen und Besucher die Veranstaltung.
Der Polizei war es wichtig, dass auch Kooperationspartner sich an diesem Tag der offenen Tür den Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern präsentieren. Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. (JJ e.V.) war mit drei Frankfurter Einrichtungen auf der sogenannten Präventionsmeile mit einem gemeinsamen Informationstand vertreten. Teilgenommen haben das Bildungszentrum Hermann-Hesse mit den Kollegen Herr Heilmann-Geideck und Herrn Große, die Jugendberatung und Suchthilfe Sachsenhausen mit Frau Gärtner und Herrn Amin-Arsalla und die Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz mit Frau Vogel und Herrn Wolf. Der Stand von JJ e.V. war gut besucht und es konnten sehr viele Informationsgespräche über das Angebot der Frankfurter Einrichtungen, aber auch über die gesamten Angebote von JJ e.V. geführt werden.
Aktionswoche Alkohol: Informationstag für Schulen
Am 18.05.2017 von 10:00 bis 14:00 Uhr findet auf dem Diesterwegplatz vor dem Südbahnhof ein Aktionstag für Schulen mit vielen Informations- und Mitmachangebote rund um das Thema Alkohol statt. Veranstalter sind das Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Arbeitskreis Jugend und Suchtprävention, dem Alice-Bus, der Fachstelle Prävention, der Jugend- und Suchtberatungen Sachsenhausen und Am Merianplatz und der Frankfurter Polizei. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, mit Jugendlichen über die Risiken von Alkohol ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen (SPD) besucht die JBS Am Merianplatz
Am 07.10.2015 besuchte Frau Ulli Nissen die JBS Am Merianplatz um sich vor Ort von den Angeboten der Einrichtung in Bezug auf cannabiskonsumierende Jugendliche und junge Erwachsene zu informieren.
Frau Nissen hat sich eingehend über die Projekte FreD und CaBS informiert. Die Kolleginnen Ricarda Vogel und Melanie Bieber gaben ihr einen praxisorientierten Einblick in unserer tägliche Arbeit mit unseren KlientInnen.
Frau Nissen hat viele Erkenntnisse mitnehmen können und war von dem großen Angebot der Einrichtung begeistert.
Die KV Hessen bot am 03. Juni 2014 in ihren Räumlichkeiten in der Georg-Voigt-Straße 15 allen Mitarbeiter/-innen erstmals einen Aktivtag zum Thema „Gesundheit“ an.
In vielfältigen Aktionen wurden Vorträge, Informationen, Beratungen und verschiedenste Messungen und Analysen durchgeführt. Angeboten wurden Ernährungsberatung, InBody-Körperanalysen, Koordinationszirkel, Venenscreenings, Pedographie, Workshops zu gesundem Sitzen u.v.m.
Die JBS Am Merianplatz war mit zwei Mitarbeiterinnen und einem Informationsstand mit Broschüren mit Substanzinformationen, zu Verhaltenssüchten und den Angeboten von JJ vertreten. Ein mit vielen Gegenständen aus dem Suchtsack bestückter Tisch und ein Rauschbrillen-Parcour lockte viele Interessenten an den Stand und regte zu lebhaften Gesprächen und Diskussionen an.
Informationsveranstaltung für türkische Teilnehmer/innen eines Leonardo Da Vinci-Bildungsprojekts Auf Anfrage der South-East Training Academy, einer Firma die Bildungsprojekte im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogramms Leonardo Da Vinci plant und umsetzt, fand am 19.03.2014 eine erfolgreiche Informationsveranstaltung für eine Gruppe türkischer Mitarbeiter/innen aus dem Gesundheitswesen im Hotel Römerhof in Erlensee statt.
Die zwölfköpfige Gruppe stammte aus der türkischen Stadt Balıkesir und gehört dem dortigen Gesundheitsverein an. Die Gruppe bestand aus Ärzten, Hebammen, Krankenschwestern sowie IT-lern, die im Gesundheitswesen arbeiten. Die Teilnehmer/innen des Bildungsprojekts verbrachten insgesamt zwei Wochen in Deutschland und besuchten zu dem Projektthema, das sich sinngemäß mit dem Titel „Die Rolle der Bediensteten im Gesundheitswesen zur Erziehung einer gesunden Jugend“ übersetzen lässt, verschiedene Einrichtungen des Gesundheitswesens. Neben Kliniken, Gesundheitsämtern u.ä. wollte die türkische Gruppe auch etwas über die Suchthilfe erfahren. Ihr spezielles Augenmerk galt hierbei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In diesem Zusammenhang hielt Frau Vogel (Mitarbeiterin der JBS Am Merianplatz) eine Informationsveranstaltung für die Gruppe ab und stellte den Teilnehmer/innen über die Arbeit und die verschiedenen Einrichtungen des Vereins JJ e.V. vor.
Des Weiteren informierte sie die Gruppe über die Arbeit der JBS Am Merianplatz und deren Projekte für Jugendliche und junge Erwachsene (FreD, CaBS, HaLT, Fachberatung für Verhaltenssüchte).
Während der Informationsveranstaltung herrschte eine gute Atmosphäre und die Teilnehmer/innen zeigten sich sehr interessiert an der Arbeit des Vereins. So wurde besonders durch das Interesse und die Beteiligung der Gruppe die Informationsveranstaltung zu einem lebendigen und gelungenen Angebot.
Neue Selbsthilfegruppe zum Thema „Kaufsucht“ startet in Frankfurt am Main
Die Fachberatung für Verhaltenssüchte der Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz (JBS) freut sich bekannt geben zu können, dass sich aus der Arbeit der Fachberatung eine neue Selbsthilfegruppe zum Thema Kaufsucht gegründet hat. Das erste Kennenlerntreffen fand bereits unter der Moderation der zuständigen Mitarbeiterin der JBS statt.
Es besteht ab 20.02.2013 die Möglichkeit, dass sich Frauen und Männer mit Kaufsucht zum Erfahrungsaustausch außerhalb der JBS Am Merianplatz treffen können. Der regelmäßige Austausch kann dazu beitragen, mit der persönlichen Situation, dem eigenen Verhalten und dessen Auswirkungen besser umgehen und leben zu können. In einer Selbsthilfegruppe können die Betroffenen gemeinsam neue Wege der Bewältigung finden, erarbeiten und umsetzen. Die Selbsthilfegruppe ist offen für Interessierte, für weitere betroffene Menschen und freut sich über jeden neuen Teilnehmer und jede neue Teilnehmerin.
Nähere Informationen können Sie hier erfragen:
Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz
-Fachberatung für Verhaltenssüchte-
Tel.: 069 9433030
@: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder
Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt
Tel. 069 55 94 44
@: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
„ReSet“ – Projekttag zur Vermittlung von Medienkompetenz
Im Rahmen von „ReSet“ hat die Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz, Fachberatung für Verhaltenssüchte, am 10.10.2012 einen Projekttag an der Taunusschule in Königstein durchgeführt.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7e der Taunusschule Königstein hatten am Mittwoch, 10. Oktober, ungewöhnlichen Besuch zu einem spannenden Projekttag: Madeleine Persson, Beraterin der Fachberatung für Verhaltenssüchte bei der Jugendberatung und Suchthilfe Am Merianplatz in Frankfurt, vermittelte im Rahmen eines Projekttags Medienkompetenz an die Jugendlichen. Die Veranstaltung „ReSet“, in Kooperation mit dem Büro für Sucht- und Gewaltprävention, die im Rahmen der praktischen Umsetzung des Konzepts zur Sucht- und Gewaltprävention der Stadt Königstein im Taunus im Dorfgemeinschaftshaus Schneidhain stattfand, beschäftigte sich mit einem Themenbereich, der in Zeiten der selbstverständlichen Nutzung von Internet und Fernsehen für Jugendliche besonders wichtig und aktuell ist: dem Umgang mit modernen Medien und den Gefahren, die damit verbunden sein könnten.
Die Veranstaltung hatte daher gleich eine ganze Reihe von Zielsetzungen: Neben der Vermittlung von Medien- und Lebenskompetenz, der Aufklärung über Risiken im Umgang mit Medien, Thematisierung und Definition von Cybermobbing und der Vermittlung von Fähigkeiten für einen sicheren Umgang mit dem Internet und Mobbing standen auch die Reflexion des eigenen Mediengebrauchs und die Überprüfung der eigenen „Lebensbalance“ im Mittelpunkt des Projekttags.
Die Jugendlichen konnten sich dabei einen großen Teil des Wissens über die Thematik selbst erarbeiten. Ein Quiz zum Thema „Gefahren im Umgang mit Medien“ ein Selbstcheck für einen sicheren Mediengebrauch oder das Vorführen zweier Kurzfilme zum Thema „Cybermobbing“ ließen keine trockene Unterrichtsstimmung aufkommen, sondern sorgten für eine lockere Lernatmosphäre. Sogar die Handys der Schülerinnen und Schüler wurden eingeladen an dem Projekttag aktiv teilzunehmen. Eingeschaltet nahmen sie als klingelnde und brummende Beobachter auf einer Tribüne Platz und zeigten allen Handybesitzern am Ende des Projekttages wie viele Reize sie an einem Vormittag empfangen hätten.
Stand: 01/2016